Dienstags bis 21:00 geöffnet!

Medienmitteilung

Projektreihe Berner Gegenwartskunst im Kunstmuseum Bern

Symphonie in Weiss

In der Reihe Bern/Gegenwart werden am 15. November um 18h30 im Kunstmuseum Bern zwei Berner Künstler ihre Ausstellungen eröffnen. Zu entdecken gibt es den Berner Fotografen Rolf Siegenthaler, dessen Arbeit mit renommierten Preisen ausgezeichnet wurde. Unter dem Titel Im November ist seine neuste Werkgruppe mit Bildern aus Island zu sehen.  Natsuko Tamba Wyder, gebürtige Japanerin, kreiert Objekte aus Alltagsgegenständen, die durch Verfremdung zu einem beinahe unheimlichen Eigenleben finden. Im Kunstmuseum Bern montiert sie eine Zulasskontrolle, die die Absurdität der Besucherzahl als Erfolgskontrolle demontiert.

Rolf Siegenthaler Der 1970 geborene Berner Fotograf Rolf Siegenthaler hat die Ecole de photographie in Vevey absolviert. Im letzten Jahr erhielt er einen Förderpreis der kantonalen Kommission für Foto und Film des Kantons Bern und anlässlich der Weihnachts-ausstellung im Centre PasquArt den Photoforum-Preis 2004: Ein preisgekrönter junger Künstler, den es aber noch zu entdecken gilt. Im Kunstmuseum Bern ist unter dem Titel Im November seine neuste Werkgruppe, Bilder aus dem winterlichen Island, zu sehen: Blasse Landschaften, die sich im unbestimmten Licht aufzulösen scheinen, zu undefinierbaren Zeiten aufgenommen wurden und durch ihre evaneszenten Qualitäten eine nostalgisch-poetische Stimmung hervorrufen. 

Natsuko Tamba Wyder Die 1963 geborene, aus Japan stammende Künstlerin hat in den 90er Jahren die Bildhauerklasse von Harald Klingelhöller an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe besucht, später war sie bei Christian Megert Meisterschülerin an der Kunstakademie Düsseldorf. Natsuko Tamba hat in den letzten zehn Jahren eigenartige Objekte kreiert, die an Alltagsgegenstände wie Zäune oder Spielzeuge erinnern, durch gewisse Verfremdungen aber ein beinahe unheimliches Eigenleben erlangen. Sie hat für das Kunstmuseum Bern eine neue Installation geschaffen, die wie ihre früheren Skulpturen über die gesellschaftlich, architektonisch und urbanistisch vorgegebenen Bewegungsmuster und somit auch über die Bewegungsfreiheit reflektiert.