«Die Christi-Geburtsfenster Giacomettis im Grossmünster Zürich zwischen den Konfessionen» Ein Gespräch am Fest «Maria Lichtmess», dem Ende der Weihnachtszeit
Ein Gespräch mit Christoph Sigrist, Pfarrer am Grossmünster Zürich, dem Bischof von Basel, Felix Gmür, und dem Kurator der Ausstellung, Daniel Spanke, im Kunstmuseum Bern
Augusto Giacometti (1877-1947) war nicht nur ein wichtiger Pionier der Abstraktion in Europa, sondern hat auch die Kunst des farbigen Glasfensters auf neue künstlerische Höhen geführt. In zahlreichen Kirchen der Schweiz begeistern seine starkfarbigen Fenster, die aus dem Dunkel mystisch zu glühen scheinen, bis heute viele Besucher. Die Ausstellung «Die Farbe und ich. Augusto Giacometti», die noch bis zum 8.Februar 2015. läuft, widmet der Glasmalerei des Bündner Künstlers einen eigenen Raum. In Zürich, wo er die meiste Zeit seines Lebens wohnte und arbeitete, im Grossmünster, im Fraumünster und in der Wasserkirche, hat Giacometti die wohl bedeutendsten Kirchenfenster seines Schaffens verwirklicht. Das Fenster des Grossmünsters ist in einer webcam-Projektion und einem grossformatigen Pastellentwurf in der Ausstellung präsent. Das Gespräch soll über die christlichen Konfessionen hinweg eine Brücke zum religiösen Gehalt des Fensters in der Mutterkirche der deutschschweizer Reformation schlagen.
Dauer: 1 Stunde
Kosten: CHF 10.00
Anmeldung nicht erforderlich. Die Ausstellung ist ab 17h geöffnet.
