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Comm. de Presse Ve 03.05.06

Erfolgreiches Ausstellungsjahr

Jahresabschluss Positiver Rückblick auf 2005

Die Attraktivität der Ausstellung Mahjong, die Erhöhung der Besucherzahlen in einem konkurrenzreichen Angebotsumfeld sowie die weiterhin kostenbewusste Führung sind einige Gründe, dass die Jahresrechung 2005 des Kunstmuseums Bern positiv abschliesst. Somit kann die Forderung des Subventionsgebers nach einem Betriebsreservefonds erfüllt und zusätzlich in den Ankaufskredit und als Vortrag in das Ausstellungsbudget 2006 investiert werden. Die Museumsleitung hält indes fest, dass dieser Erfolgskurs im erweiterten Kunstraum Bern nur durch eine Erhöhung der Einnahmen gesichert werden kann.

Das Jahr 2005 war erfolgreich in mehrfacher Hinsicht: Über 40'000 Besucherinnen und Besucher aus dem In- und Ausland sind von der Ausstellung Mahjong, Chinesische Gegenwartskunst aus der Sammlung Sigg angezogen worden. Das extrem breite und positive Medienecho im In- und Ausland (zirka 3'000 Artikel, darunter in New York Times und International Herald Tribune) hat zum Erfolg beigetragen und dafür gesorgt, dass das Augenmerk der Öffentlichkeit im konkurrenzreichen Jahr 2005 mit der Einstein-Ausstellung im Historischen Museum und der Neueröffnung des Zentrums Paul Klee nicht vom Kunstmuseum abschweifte.
Das Kunstmuseum Bern hatte dazu beigetragen, dass Bern im Sommer 2005 europaweit zu einem «must» für kulturell Interessierte wurde. Im Herbst entfachte das umstrittene Kunstwerk Ruan eine breite Debatte über die Grenzen des Darstellbaren in der Kunst.
Insgesamt wurden rund 100'000 Eintritte verzeichnet (im Vorjahr 83'000). Die aufsteigende Bilanz hat sich auch auf die Jahresrechnung ausgewirkt, die wie im Vorjahr weiterhin positiv abschliesst. Mit dem Überschuss kann einerseits die Forderung des Subventionsgebers nach einem Betriebsreservefonds von 200'000 Franken bis im Jahr 2007 schon jetzt vollständig erfüllt werden und andrerseits können Mittel in den Ankaufskredit und als Vortrag in das Ausstellungsbudget 2006 fliessen. Trotzdem muss die Museumsleitung der längerfristigen Sicherung der öffentlichen und privaten finanziellen Mittel grösste Priorität einräumen. An dieser Stelle ist das Engagement des Partners Credit Suisse, der Stiftung GegenwART sowie weiterer Sponsoren und Mäzene zu erwähnen.(Der detaillierte Jahresbericht 2005 erscheint im Juni 2006.)