Dienstags bis 21:00 geöffnet

Werkbetrachtungen 09.09.2018 – 09.09.2018 Ausstellungseintritt

Kunst und Religion im Dialog République Géniale

Die Veranstaltungsreihe im Kunstmuseum Bern und im Zentrum Paul Klee lädt ein zum Dialog zwischen Glaube und Kunst. Im Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern beider Seiten eröffnen sich neue Sichtweisen auf Kunstwerke aus Geschichte und Gegenwart. Bildbetrachtungen vor ausgewählten Werken bieten Raum zum Nachdenken über religiöse Bildinhalte und gesellschaftlich relevante Themen.

«Kunst ist, was das Leben interessanter macht als Kunst» (Robert Filliou)

Könnte dasselbe von der Religion gesagt werden? Welche Art Religion wäre das? Und von welcher Art Kunst spricht Filliou?

Die Begegnung von Religion und Kunst steht diesen Sonntag ganz im Geiste des französischen Fluxus-Künstler Robert Filliou (1926-1987). Spielerisch wird im Dialog den zahlreichen Fragen, die sich aus Fillious Schaffen ergeben, nachgegangen: tiefschürfend, humorvoll, lebensrelevant.  Wir diskutieren, inwieweit sich Fillious Sicht der Gleichwertigkeit von «bien fait, mal fait, pas fait» seinem Aufenthalt in einem Zen-Buddhistischen Kloster verdankt oder ob  allenfalls ein Zusammenhang zu den mystischen Erfahrungen eines christilichen «Gott in allen Dingen» besteht.  Wie verhält sich das «mal fait» – im Sinne eines Scheiterns und des Muts zum Scheitern verstanden – zu einer Theologie des Scheiterns, die ihren elementarsten Ausdruck im Kreuz fand? Valerian Maly und André Flury laden ein zu einer  «1 Meter über dem Boden schwebenden Entdeckungsreise», bei der die von Kunst und Religion aufgeworfenen Fragen ebenso wichtig sind wie die Begegnung mit den Teilnehmenden.

Sonntag, 09. September 2018, 15h – 16h, Kunstmuseum Bern
In der Ausstellung République Géniale Valerian Maly im Dialog mit André Flury

Treffpunkt: jeweils bei der Kasse, Anmeldung nicht erforderlich, Platzzahl beschränkt
Kosten: Ausstellungseintritt

Eine gemeinsame Veranstaltungsreihe von Kunstmuseum Bern, Zentrum Paul Klee, den drei Landeskirchen und dem Haus der Religionen.