Dienstags bis 21:00 geöffnet

Sonderanlässe Ausstellungseintritt + CHF 5.-

Vortragsreihe Alles zerfällt Schweizer Kunst von Böcklin bis Vallotton

Fünf Gäste nehmen zentrale Werke und Aspekte der Ausstellung Alles zerfällt Schweizer Kunst von Böcklin bis Vallotton zum Anlass, über deren Gegenwart und Historie nachzudenken.

jeweils dienstags um 18h

25. Februar 2020: Ein Fremdkörper im Selbst:

--- WEGEN KRANKHEIT ABGESAGT! --- 
(Wir informieren in Kürze über einen Ersatztermin)

Über das Mehrfache Paul B. Preciado (Autor und Transphilosoph, Paris) im Gespräch mit Marta Dziewańska (Kuratorin der Ausstellung)

In the conversation with Paul B. Preciado -a philosopher, curator, and one of the leading thinkers in the study of gender and sexual politics- we will look at the chapters which are dealing with the complicated/multiple subjects: ‘Shattered I’, ‘Stranger in the Self’ and ‘Half-Human, Half-Animal’. We will look at the ways in which art of XIX and the very beginning of XX century put into question and undermined the too simplistic, binary definitions of the subject. We will ask how these intuitions predict today’s debates and the need to stretch the vocabularies and move outside the existing standards and norms which are unable to capture the dynamic, vulnerable and utterly permeable nature of subjects. Last, but not least, we will ask about the political potential of these questions: how art and theory are shaping not only discourses, but also identities and bodies. 
Paul B. Preciado is a philosopher, curator, and one of the leading thinkers in the study of gender and sexual politics.

10. März 2020: Die künstlerische Halluzination
Jean-François Chevrier (Kunsthistoriker und Kurator) im Gespräch mit Etienne Wismer (Co-Kurator der Ausstellung/ Institut für Kunstgeschichte der Universität Bern)
In seinem Vortrag wird unser Gast auf die Rolle von Halluzinationen im künstlerischen Schaffen über die letzten zwei Jahrhunderte, seit den Anfängen der Psychiatrie zu Beginn des 19. bis zum frühem 21. Jahrhundert, eingehen. 
Veranstaltung in Französicher Sprache

31. März 2020: Zerbrochenes Ich – Feministische Perspektiven
Élisabeth Lebovici (Kunstkritikerin und Autorin, Paris) im Gespräch mit Marta Dziewan´ ska (Kuratorin der Ausstellung)

28. April 2020: Adolf Wölfli, Unglücksfall
Katrin Luchsinger (Dozentin, Institute for Cultural Studies in the Arts, Zürcher Hochschule der Künste) im Gespräch mit Hilar Stadler (Kurator der Adolf Wölfli- Stiftung, Kunstmuseum Bern)

12. Mai 2020: Übermächtige Natur, innere Landschaften
Gast im Gespräch mit Etienne Wismer (Co-Kurator der Ausstellung/Institut für Kunstgeschichte der Universität Bern)

Alles zerfällt. Schweizer Kunst von Böcklin bis Vallotton 
Eine Stimmung der Unsicherheit, die Entzauberung der Welt aber auch die Weltflucht und Sehnsucht nach Sagenhaftem war bezeichnend für die Zeit des späten 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Ausgangspunkt der Ausstellung ist Sigmund Freuds Schrift zu den narzisstischen Kränkungen der Menschheit – die Einsicht, dass der Mensch nicht der Mittelpunkt des Universums und auch nicht Herrscher über die Natur und sich selbst ist. Die Schau zeigt Schweizer Kunst des 19. Jahrhunderts bis zum Beginn des ersten Weltkriegs. Darunter bedeutende Werke von Ferdinand Hodler, Arnold Böcklin, Félix Vallotton, Alexandre Calame sowie Arbeiten von bisher weniger beachteten Künstlerinnen wie Annie Stebler-Hopf oder Clara von Rappard.