Dienstags bis 21:00 geöffnet

Eröffnungen 10.08.2017 – 10.08.2017

Die Sehnsucht lässt alle Dinge blühen…

Eröffnung Die Sammlung Hahnloser Van Gogh bis Cézanne, Bonnard bis Matisse

Über hundert Werke aus dem Konvolut der Dauerleihgaben werden im Kunstmuseum Bern zu sehen sein, und in einer ersten Präsentation mit ausgewählten Leihgaben aus Privatbesitz sowie Werken der Museumssammlung aus der Zeit ergänzt, um so die internationale Bedeutung der Sammlung und den Bezug zum Kunstmuseum Bern zu unterstreichen. So schenkte das Ehepaar Hans Robert und Magdalene Hahnloser dem Kunstmuseum Bern zwei bedeutende Werke aus dem Sammlungserbe: Die Entführung der Europa von Félix Vallotton (1908) und Verblühte Sonnenblumen von Vincent van Gogh (1887). Hans R. Hahnloser, Sohn des Sammlerehepaares und Ordinarius für Kunstgeschichte an der Universität Bern, setzte sich als Mitglied des Stiftungsrates des Kunstmuseum Bern ab den 1930er-Jahren massgeblich dafür ein, dass die Sammlungstätigkeit des Museums auf die französische Kunst ab dem Impressionismus ausgeweitet wurde.

In nur 30 Jahren, zwischen 1906 und 1936, trugen Arthur und Hedy Hahnloser-Bühler eine umfangreiche und einzigartige Sammlung mit Werken des Postimpressionismus, der Künstlergruppe der Nabis und Vertretern der Fauves sowie von Schweizer Zeitgenossen wie Ferdinand Hodler oder Giovanni Giacometti zusammen. Die Sammlung zeugt von einer aussergewöhnlichen Kennerschaft und geniesst bis heute einen sagenhaften Ruf. Dank des persönlichen Kontaktes zu Künstlern wie Félix Valloton, Pierre Bonnard und Henri Matisse konnte das Ehepaar Hahnloser viele von deren besten und besonders innovativen Werken erstehen und ergänzte sie um Spitzenwerke ihrer Vorreiter, unter ihnen Paul Cézanne, Vincent van Gogh, Pierre-Auguste Renoir und Édouard Manet.