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Medienmitteilung Do 17.05.2018

Zukunft Kunstmuseum Bern Neue Perspektiven für die Zukunft des Kunstmuseum Bern

Gespräche zwischen Kanton Bern, der Stadt Bern und der Dachstiftung Kunstmuseum Bern - Zentrum Paul Klee haben neue Perspektiven für die Zukunft des Kunstmuseum Bern ergeben. Aktuell wird ein Neubau anstelle des in den 80er Jahren erstellten Erweiterungsbaus diskutiert und auch über den möglichen Einbezug freiwerdender Flächen im angrenzenden Polizeigebäude gesprochen. Dr. hc. Hansjörg Wyss war an diesen Gesprächen beteiligt und steht der sich abzeichnenden Entwicklung positiv gegenüber.

Im Herbst 2017 hatte Hansjörg Wyss seine Unterstützung einer Erweiterung des Kunstmuseum Bern für zeitgenössische Kunst angekündigt, für den Fall dass das 2006 gescheiterte Projekt «_angebaut» doch noch realisiert würde.
Daraufhin erfolgten Gespräche von Seiten des Museums, der Stadt und des Kantons unter Federführung von Regierungspräsident Bernhard Pulver. Unter Einbeziehung von Architekturexperten wurde eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, um die Realisierung des Projektes «_angebaut» sowie alternative Erweiterungsoptionen zu prüfen. In diese Überlegungen wurde auch die mögliche Nutzung freiwerdender Flächen im Polizeigebäude an der Hodlerstrasse 6 einbezogen. Wichtige weitere Themen der Machbarkeitsstudie sind die Pläne der Stadt Bern für eine städtebauliche Aufwertung der Hodlerstrasse, sowie der bekannte dringende Sanierungsbedarf des Erweiterungsbaus des Kunstmuseums. Besonderes Augenmerk wurde bei allen Überlegungen auf die Anforderungen des Denkmalschutzes gelegt.

Die Machbarkeitsstudie, zu deren Ergebnissen auf Seiten von Kanton, Stadt und Dachstiftung Konsens besteht, hat ergeben, dass eine Sanierung des Erweiterungsbaus sehr aufwändig ist, und an dessen Stelle ein Neubau die künstlerisch, betrieblich und städtebaulich bessere Alternative darstellen würde. Der Altbau des Kunstmuseums, der sogenannte Stettlerbau, wäre davon nicht betroffen, sondern würde durch den angrenzenden Neubau in seiner kunsthistorischen Bedeutung und Sonderstellung gestärkt. Die Ergebnisse dieser Machbarkeitsstudie werden die Basis bilden für einen noch zu definierenden öffentlichen Architekturwettbewerb für einen Neubau.

«Wir sind zuversichtlich, dass wir den richtigen Weg für die noch stärkere Positionierung des Kunstmuseum Bern eingeschlagen haben», zeigt sich Regierungspräsident des Kantons Bern, Bernhard Pulver, über das Verhandlungsergebnis zufrieden.

«Mit Kanton und Stadt an unserer Seite können wir auf dieser Grundlage die noch stärkere Positionierung des Kunstplatzes Bern vorantreiben», so Jürg Bucher, Präsident der Dachstiftung KMB-ZPK.

«Für die Stadt würden sich durch einen Neubau und durch den Einbezug der Hodlerstrasse neue Möglichkeiten für den Raum Bärenplatz – Waisenhausplatz – Hodlerstrasse – Schützenmatte eröffnen, und damit für eine Belebung und attraktive Aufwertung dieses Altstadtabschnitts», ist Stadtpräsident Alec von Graffenried überzeugt.

«Mit einem Neubau könnten wir ideale Rahmenbedingungen für die Präsentation unser Sammlungen bis hin zur zeitgenössischer Kunst in Bern schaffen», meint Museumsdirektorin Nina Zimmer.

Für Rückfragen stehen Regierungspräsident Bernhard Pulver und Jürg Bucher, Präsident der Dachstiftung KMB-ZPK, zur Verfügung. Kontaktaufnahme bitte über die Pressestelle des Kunstmuseum Bern.

Kontakt
Maria-Teresa Cano
Leiterin Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit Kunstmuseum Bern - Zentrum Paul Klee
, T +41 31 328 09 44