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Medienmitteilung Do 28.03.2019

«Zukunft Kunstmuseum Bern» Gemeinsam unsere Zukunft gestalten

Das Kunstmuseum Bern bereitet seine Zukunft vor. Im Vordergrund steht in der aktuellen Phase der öffentliche Dialog mit den Interessengruppen und Museumsbesucherinnen und -besuchern. Der Prozess wird mit öffentlichen Panelveranstaltungen, innovativen Befragungsmethoden und Workshops begleitet. Die Ergebnisse fliessen in die Projektdossiers als Grundlage für den Variantenentscheid und den Architekturwettbewerb mit ein.

Der in den 1980er Jahren erstellte Erweiterungsbau – der sogenannte Atelier 5-Bau – ist in die Jahre gekommen und muss generalsaniert und modernisiert werden. Das Kunstmuseum Bern engagiert sich zudem für die Möglichkeit, diesen durch einen Neubau und als Teil einer «Kunstmeile» Hodlerstrasse zu ersetzen.

Bis zum Sommer bereitet das Kunstmuseum Bern in Varianten Projektdossiers für einen Architekturwettbewerb vor. Das der Stadt Bern gehörende Bürogebäude Hodlerstrasse 6, welches durch den teilweisen Auszug der Polizei ins neue Polizeizentrum möglicherweise für eine museale Nutzung in Frage kommt, wird in die Überlegungen miteinbezogen.

«Im vertrauensvollen Dialog mit den Behörden und allen Interessengruppen arbeiten wir intensiv auf das ‹Kunstmuseum der Zukunft› hin», erläutert Jonathan Gimmel, Präsident a.i. der Dachstiftung Kunstmuseum Bern – Zentrum Paul Klee. «Wir wollen der Bevölkerung an der Hodlerstrasse ein einmaliges Kunst- und Kulturerlebnis ermöglichen.»

Ausgehend von einer Machbarkeitsstudie werden 3 Projektvarianten ausgearbeitet: Von der Sanierung des bestehenden Erweiterungsbaus bis zum angestrebtem Neubau als «Kunstmuseum der Zukunft». Den Variantenentscheid mit Lancierung des Architekturwettbewerbs will die Stiftung in Einklang mit den Finanzierungspartnern im Sommer 2019 fällen.

«Für uns ist es essentiell, mehr Ausstellungsfläche zu gewinnen. Wir möchten die Gegenwartskunst und alle anderen Sammlungsbestände angemessen zeigen können. Die Qualität der Räume – Höhe, Licht, technische Ausstattung, aber auch die Atmosphäre ist wichtig. Wir wollen unseren Besucherinnen und Besucher optimale Ausstellungserlebnisse ermöglichen», so Nina Zimmer, die Direktorin von Kunstmuseum Bern – Zentrum Paul Klee.

Um den Weiterbetrieb des A5-Baus für die nächsten Jahre bis zur Realisierung eines der 3 Projektva-rianten zu gewährleisten, sind bis zum Herbst 2019 betriebsoptimierte Massnahmen im Bereich Klimatechnik und Erdbebensicherheit erforderlich.

Besucherbeteiligung
In die Projektdossiers sollen auch die Bedürfnisse der aktuellen und potenziellen Besucherinnen und Besucher einfliessen. Aus diesem Grund arbeitet das Kunstmuseum Bern mit der Berner Innovations-firma Superloop zusammen. Die Leitfragen lauten: Wie kann das Kunstmuseum Bern mit einem einladenden Um-/Neubau dafür sorgen, dass aus Perspektive der aktuellen und potenziellen Museumsbesuchenden die emotionalen Hemmschwellen für einen Museumsbesuch möglichst tief sind, und ein optimales emotionales Nutzererlebnis beim Museumsbesuch gewährleistet ist?

Bereits im Rahmen der Museumsnacht hat das Kunstmuseum Bern die Besucherinnen und Besucher eingeladen, ihre Bedürfnisse an ein Kunstmuseum der Zukunft zu formulieren. «Wir freuen uns, dass unsere Angebote der Beteiligung auf so reges Interesse stossen, und wir in einen aktiven Austausch mit unseren Besucherinnen und Besuchern treten können», äussert sich Thomas Soraperra, kaufmännischer Direktor Kunstmuseum Bern – Zentrum Paul Klee.

Alle, die sich angesprochen fühlen, können ihre Inputs mittels einer Online Befragung und/oder in begleiteten Ideen Workshops mit Superloop Innovation vor Ort im Kunstmuseum Bern einbringen. www.kunstmuseumbern.ch/UmfrageZukunftKMB

«Kunstmuseum der Zukunft» und «Kunstmeile Hodlerstrasse» im öffentlichen Diskurs

Öffentlicher Workshop am 9. April 2019, 17h30 – 19h00Das Kunstmuseum Bern lädt alle Interessierten zu einem öffentlichen Ideenworkshop ein.

Öffentliche Panelveranstaltungen
Das Kunstmuseum Bern führt zu Schlüsselfragen rund um das «Kunstmuseum der Zukunft» und die «Kunstmeile Hodlersrasse» öffentliche Panelveranstaltungen durch. Die Ergebnisse aus der Diskussion unter Einbezug des Publikums fliessen in Entscheiddossiers mit ein.

Der Stiftungsratspräsident a.i. Jonathan Gimmel und die Direktorin Nina Zimmer sind jeweils Gastgebende.

Panelveranstaltung «Gegenwartskunst im Kunstmuseum Bern?»
Mittwoch, 15. Mai 2019, 18h00 – 19h30
Diskussion u.a. mit Philipp Bischof (Direktor Pro Helvetia), Peter Bläuer (Gründer LISTE Art Fair, Basel), Bernhard Giger (Präsident bekult), Valerie Knoll (Direktorin Kunsthalle Bern).
Diskussionsleitung: Michael Feller (Berner Zeitung)

Panelveranstaltung «Kunstmeile Hodlerstrasse» 
Mittwoch, 22. Mai 2019, 18h00 – 19h30
Diskussion u.a. mit Christopher Berger (Präsident SIA Bern), Jean-Daniel Gross (Denkmalpfleger Stadt Bern), Franziska Hügli (Hügli Consulting), Rainer Klostermann (Feddersen + Klostermann Architekten und Stadtplaner, Zürich), Karl Vogel (Verkehrsplaner Stadt Bern).
Diskussionsleitung: Bernhard Ott (Der Bund); mit digitaler Publikumsinteraktion

Panelveranstaltung «Das Kunstmuseum der Zukunft»
Dienstag, 4. Juni 2019, 18h00 – 19h30
Diskussion u.a. mit Alec von Graffenried (Stadtpräsident Bern), Christine Häsler (Regierungsrätin des Kantons Bern), Uli Sigg (Kunstsammler), Jobst Wagner (Unternehmer, Präsident Stiftung Kunsthalle Bern).

Online Kommunikation Blog Zukunft KMB
Alle Aktivitäten und der gesamte Prozess der Dossiererstellung werden laufend im Blog vom Kunstmuseum Bern online begleitet und dokumentiert. www.kunstmuseumbern.ch/ZukunftKMB.

Kontakt
Maria-Teresa Cano Leiterin Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit Kunstmuseum Bern – Zentrum Paul Klee , T +41 31 328 09 44