Dienstags bis 21:00 geöffnet

Ausstellungen 01.04.2011 – 26.06.2011 CHF 14.- / red. CHF 10.-

Highlights aus der Sammlung

«Munich retour» Sammlungspräsentation zu Höhepunkten der Schweiz aus sieben Jahrhunderten

Unter dem Titel «… Giacometti, Hodler, Klee … Das Kunstmuseum Bern zu Gast in München» wurden von Mitte September 2010 bis Januar 2011 in der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung über 150 Werke aus der Sammlung des Kunstmuseums Bern präsentiert. Vom 1. April bis 26. Juni 2011 ist diese Ausstellung nun auch im Kunstmuseum Bern zu sehen unter dem Titel «München retour».

Die für München getroffene Werkauswahl wird bis auf wenige Änderungen beibehalten und umfasst Gemälde, Papierarbeiten, Skulpturen und Installationen, die alle von Schweizer Künstlerinnen und Künstlern geschaffen wurden.
Konzipiert und organisiert wurde die Ausstellung gemeinsam vom Kunstmuseum Bern und der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung in München: Der Münchner Blick von aussen ergänzte sich mit dem Berner Wissen um die eigenen Sammlungsbestände zu einer vielseitigen Tour d’horizon über schweizerisches Kunstschaffen.
Die Ausstellung beginnt mit Altartafeln aus dem 15. Jahrhundert, in dem die Eidgenossenschaft als vom Heiligen Römischen Reich unabhängig anerkannt wurde. Porträts aus dem 16. bis 18. Jahrhundert zeigen, wie der Protestantismus die Bildkunst der Alpenrepublik prägte. Majestätische Bergpanoramen reflektieren dann die Idee eines Nationalstaats, wie ihn Schillers «Wilhelm Tell» (1804) verklärt hatte. Die Werke einzelner Künstler – von Anker über Stauffer-Bern zu Hodler – verdeutlichen eine Entwicklung, die auch ausserhalb der Kantonsgrenzen an Bedeutung gewinnt, um mit Giacometti, Klee, Oppenheim und Tinguely die internationale Bühne zu betreten. Zeitgenössische Akzente setzen Künstler wie Franz Gertsch und Pippilotti Rist.Die Sammlungspräsentation "München retour" umfasst aber nicht nur bekannte Highlights wie etwa Hodlers grossformatige Figurenbilder oder Vallottons Entführung der Europa, sondern fördert auch selten Gezeigtes aus dem Depot zutage, so zum Beispiel Joseph Werners Miniaturen oder James Licinis Stahlplastiken.