Der Wettbewerb
Mehrere Studien haben in den letzten Jahren Lösungen geprüft, wie das Kunstmuseum Bern auch künftig den Ansprüchen an einen professionellen Museumsbetrieb genügen und weiterhin Ausstellungen von nationalem und internationalem Rang durchführen kann. Die Machbarkeitsstudie von 2018 ergab eine neue Perspektive.
Die Studie kam zu folgendem Schluss: Für eine überzeugende Zukunftslösung braucht es die Ausweitung der Denkzone auf das Gebäudeensemble mit dem historischen Stettlerbau, dem Atelier 5-Bau und dem Gebäude Hodlerstrasse 6. Gleichzeitig soll die Chance ergriffen werden, die Umgebung aufzuwerten. Diese Erkenntnisse flossen in der Folge ins Wettbewerbsprogramm ein.
Dank effizientem und ressourcenschonendem Betrieb ermöglicht das sanierte Gebäudeensemble mit Neubau eine Vergrösserung der Fläche bei stabilen Bewirtschaftungskosten. Das auf diese Weise nachhaltig erneuerte Kunstmuseum lädt – eingebettet zwischen Stadtleben und Aarehang – zur Begegnung und zum Austausch ein und bietet Raum für aussergewöhnliche Kunsterlebnisse, Reflexion und Forschung.
Zusammen mit der von der Stadt Bern geplanten Aufwertung des Gebietes zwischen Bundeshaus und Hodlerstrasse bietet sich die Chance, den Stadtraum besser mit dem neuen Kunstmuseum zu verbinden und damit die gesamte Obere Altstadt aufzuwerten.
«Es freut mich sehr, dass der Architekturwettbewerb zur Zukunft des Kunstmuseum Bern erfolgreich abgeschlossen wurde. Der Kanton Bern hatte in der Wettbewerbsjury mit zwei politischen Vertretern und zwei Vertretern aus dem Stiftungsrat der Dachstiftung Einsitz. Die ausgewogene Zusammensetzung der Jury hat die fachliche und politische Begleitung, die für die Konzeption eines Bauprojekts dieser Grössenordnung und Relevanz notwendig ist, gewährleistet.»
Regierungsrätin Christine Häsler, Vorsteherin der Bildungs-und Kulturdirektion Kanton Bern
Jury & Jurybericht
Die Jury
Eine fach- und sachkundige Jury hat in einem zweistufigen Verfahren mit Präqualifikation das Siegerprojekt gekürt.
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