Gespräch in der AusstellungÜber die konstruktive Kraft von Wut

  • Visite guidée

  • Dauer: 60 Minuten

  • Treffpunkt: bei der Kasse

Carol Rama, Senza titolo, 1967

Zum feministischen Streiktag am 14. Juni sprechen Fabienne Amlinger (Interdisziplinären Zentrum für Geschlechterforschung der Universität Bern) und Livia Wermuth (Kuratorin der Ausstellung) über die konstruktive Kraft von Wut. 

In der Geschichte der feministischen Bewegung hat Wut immer wieder Veränderung bewirkt. Wut diene laut Amlinger etwa dazu, dass Frauen sich in Gruppen oder Kollektiven organisieren würden. Daraus entstand 1991 beispielsweise der erste Frauenstreiktag in der Schweiz. Wütende Frauen würden auf wichtige Fragen verweisen – zu Macht oder Gerechtigkeit. «Wer versucht, ihnen diese Wut abzusprechen oder zu sanktionieren, versucht von den Gründen für die Wut abzulenken», so die Geschlechterforscherin. 
Eine wütende Frau und Künstlerin war auch Carol Rama, die selbstbewusst erklärte: «Meine Rebellion besteht aus der Malerei.» Sie thematisierte weibliche Lust, Wahn und Schmerz im Kontext gesellschaftlicher Normen und ebnete damit heutiger feministischer Kunst den Weg. 


Kosten: CHF 5 plus Ausstellungseintritt

Die Platzzahl ist beschränkt, bitte erscheinen Sie daher frühzeitig oder nutzen Sie den Online Vorverkauf.

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